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Im Zeitalter der Digitalisierung greifen wir immer weniger zu Stift und Papier, um einen handschriftlich verfassten Brief zu verschicken. Trotzdem machen unsere Herzen einen kleinen Hüpfer, wenn wir die Post holen und eine dieser Raritäten zwischen Rechnungen und Werbung entdecken. Kennen Sie es auch? Werfen Sie gemeinsam mit uns einen Blick auf die Geschichte dieser Schriftstücke und erfahren Sie, was sie eigentlich so besonders macht. 

Briefe verschicken im Wandel der Zeit – von der Taube zur E-Mail

Wann haben Sie das letzte Mal einen Brief oder vielleicht auch nur eine Postkarte von Freunden oder Verwandten bekommen? Beziehungsweise, wie häufig kommt es vor? Wahrscheinlich nicht so oft, wie Sie oder wir es gern hätten. Dabei liegt die Ursache nicht darin, dass wir heutzutage weniger miteinander kommunizieren. Ganz im Gegenteil – wir hören mehr denn je von den Menschen um uns herum. Doch die Art, wie wir miteinander sprechen, hat sich im Laufe der Jahrhunderte drastisch verändert.  

Ägypter, Römer und die Entwicklung des geeigneten Mediums

Das Briefe-Verschicken hat eine lange Geschichte, für die wir etwa 3.500 Jahre in die Vergangenheit reisen müssen. Sie beginnt im damaligen babylonischen Reich – heute Irak und Syrien. Vorerst ritzten lediglich Herrscher und Hohepriester ihre Belange in Tontafeln, denn das Vermitteln von Nachrichten war zu dieser Zeit eine langwierige und teure Angelegenheit. Aus diesem Grund beschränken sich die ersten uns bekannten Zeilen auf politische, religiöse sowie wirtschaftliche Thematiken, die als für die Führung der Länder relevant erachtet wurden. 

Mit der Entwicklung des Papyrus im alten Ägypten im 3. Jahrtausend vor Christus gestaltete sich dieser Prozess schon etwas einfacher. Botschaften konnten schneller verfasst, aufgerollt und ohne Probleme zu Fuß überstellt werden. Schiffe, mit welchen diese über größere Distanzen transportiert wurden, lassen sich heute als erste Form der Post bezeichnen. 

Unter der Herrschaft Kaiser Augustus entstand im Römischen Reich schließlich ein erstes staatliches Beförderungsunternehmen namens cursus publicus. Über dieses wurden Briefe sowohl zu Fuß als auch zu Pferde zugestellt. Die Boten brachten ihre wertvolle Fracht bis zu einer gewissen Station entlang der Hauptstraße, wo ein Nächster sie in Empfang nahm und weitertrug. Später wechselte man an diesen Punkten die müden Pferde aus. Dieses System war vorerst ebenfalls nur Funktionsträgern und militärischen Autoritäten zugänglich. Das Verschicken privater Nachrichten war weiterhin politisch untersagt. 

Zwischen mittelalterlichem Europa und persischen Weltreich

Ähnliche Bestimmungen ließen sich während des Hochmittelalters in Europa finden. Hier durften vorrangig Herrscher, Vertreter der katholischen Kirche sowie Teilnehmer des Fernhandels Briefe verschicken. Hinzu kamen separate Botendienste der Klöster, die aufgrund der Papstwahl einen Nachrichtenverkehr mit der zentralen Lenkung in Rom hegten. Doch nicht nur die deutsch-römischen Machthaber, sondern auch die Könige Englands und Frankreichs verbesserten die Kommunikation innerhalb ihrer Länder. So erhielten die Fußboten Zugang zu Leihpferden, Herbergen und Flussschiffen. 

Außerhalb Europas entwickelte man die Postsysteme selbstverständlich ebenfalls weiter. Im arabischen Weltreich, das sich von Persien bis Spanien erstreckte, entstand ein organisiertes Nachrichtenwesen, bei dem gleichfalls vermehrt Brieftauben zum Einsatz kamen. Dies war zudem nicht nur der Ort, an welchem die Papierherstellung ihre Anfänge nahm, sondern an dem Boten auch erstmals Abzeichen tragen mussten. Diese Ausweise in Form von gelben Schärpen dienten der Erkennung aus weiter Ferne.

Erst im 11. Jahrhundert fand das Papier dann langsam ebenfalls Einzug in Europa. Da es damals aber immer noch recht teuer war, beschränkte sich der Briefverkehr wieder einzig auf die höheren Gesellschaftsschichten. Mit dem Beginn des Spätmittelalters um 1400 entstand allmählich eine erste länderübergreifende Kaufmannspost. Als im 15. Jahrhundert schließlich eine billigere Papierform eingeführt wurde, verbesserte man die Systeme sowohl in Rom als auch in Deutschland erneut. Neben optimierten Botenverfahren begannen beispielsweise Metzger einen Teil des Austausches zu übernehmen. 

Der Beginn des privaten Nachrichtenverkehrs 

Das bisher dem Adel vorbehaltene Privileg, alleinig Briefe zu verschicken, nahm im Jahr 1520 letztlich ein Ende. Denn der im niederländischen Raum vorerst insgeheim geduldete, private Postkurs nahm solche Ausmaße an, dass er schließlich offiziell erlaubt wurde. Dies löste eine erneute Überarbeitung des Systems um. Die Verlustquoten von Mitteilungen wurden verminderten, die Administration verbessert und vereinfacht sowie die Löhne der Boten angehoben.

Seit der Frühen Neuzeit waren somit große mitteleuropäische Städte weitgehend miteinander vernetzt. Und der Kurs stieg kontinuierlich an. Heute quellen unsere Postfächer voller E-Mails über, während uns auf anderen Plattformen und Social-Media zahllose weitere Nachrichten erreichen. Diese alle aufmerksam zu lesen, geschweige denn zu schätzen, ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. 

Möglicherweise haben sich historische Briefe in unserer Gesellschaft aus diesem Grund zu wahren Schätzen entwickelt. Nicht nur sind sie Zeugen einer anderen Zeit, sondern geben noch wahrhaftigen Einblick in die Gefühlswelten Ihrer Verfasser. Beethovens Bekundungen an seine unsterbliche Geliebte oder Rainer Maria Rilkes Dichterpost bewegen mehr in uns als die täglich in Deutschland verschickten 2,5 Milliarden E-Mails. Finden Sie nicht? 

Gute Gründe, um Briefe zu verschicken

Früher hat man Briefe verschickt, um die immer weiter wachsenden Gesellschaften zusammenzuhalten. Heute ist dies nicht mehr nötig, denn wir überbrücken große Distanzen binnen Sekunden. Warum also Freunden und Verwandten handschriftliche Nachrichten verfassen, wenn diese schon lange nicht mehr lebensnotwendig sind? Hier ein paar gute Gründe: 

  • Postkarten aus dem Urlaub oder ein persönliches Schreiben zum Geburtstag löst Nostalgie in uns aus. 
  • Sie rufen Vorfreude und vielleicht auch etwas Nervosität in uns hervor. 
  • Ihre Liebsten fühlen sich gewertschätzt, denn das Verfassen mit Stift und Papier braucht Zeit. 

Allerdings hat das Briefeschreiben nicht nur positive Auswirkungen auf unsere Gefühle und dient der Stärkung zwischenmenschlicher Beziehungen. Tatsächlich fördert es ebenfalls eine Reihe an kognitiven sowie kommunikativer Eigenschaften. 

  • Es gibt Ihnen Zeit, nachzudenken. Der Empfänger ist sich bewusst, dass nicht sofort eine Antwort folgt, wie es auf Social Media üblich ist. Nutzen Sie die Gelegenheit und werden Sie sich Ihrer Gefühle und Gedanken bewusst.
  • Sie müssen sich festlegen. Einmal abgeschickt, lässt sich Ihre Botschaft nicht mehr korrigieren. 
  • Hier ist Konzentration gefragt. Damit Ihnen beim Formulieren und Schreiben kein Malheur passiert, sollten Sie gedanklich vollkommen präsent sein. 
  • Ihr Gedächtnis wird trainiert. Verfassen Sie Zeilen per Hand, werden die Informationen im Hirn besser verarbeitet. Zudem fördert es Ihre Feinmotorik. 

Doch das eigentlich Schöne am Briefe verschicken, ist die Zelebrierung dahinter. Kuscheln Sie sich auf Ihren Lieblingsplatz im Wohnzimmer, setzen Sie sich im Urlaub an den Strand oder suchen Sie sich ein gemütliches Café und lassen Sie der Feder freien Lauf. Nutzen Sie die Gelegenheit, den Alltag zu entschleunigen und dessen digitalen Einflüssen für einen Moment zu entfliehen. Im Gegensatz zu einer E-Mail wird der Adressat Ihre Nachricht wahrscheinlich mehr als nur einmal lesen und wesentlich intensiver erleben. Bereiten also auch Sie Ihren Liebsten eine Freude und schreiben Sie drauflos! 

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Schön gestaltete Briefe verschicken 

Damit sich die Empfänger Ihrer Briefe noch mehr freuen, können Sie Papier und Umschlag dekorieren. Alternativ gibt es auch eine Reihe an bereits wunderschön gestalteten Sets zu erwerben – die einfachste Methode für eine individuelle Sendung. Mögen Sie es noch ausgefallener, haben wir Ihnen hierzu abschließend noch einige Ideen mitgebracht. Probieren Sie diese beim nächsten Mal doch einfach aus: 

UmschlagBriefbogen
Falten Sie ihn selbst aus farbigem oder bunt bedrucktem Papier.Gestalten Sie den Umschlag mit Stiften, Stickern, etc. Verwenden Sie personalisierte Adressaufkleber.Verschließen Sie das Ganze mit Wachs und Siegel. Wählen Sie außergewöhnliche Briefmarken als Mini-Eyecatcher.Üben Sie sich in Schönschrift und lettern Absender und Adressat.Schreiben Sie mit verschiedenfarbigen Stiften.Malen Sie kleine Bilder und Dekorationen.Greifen Sie ganz traditionell zu Feder und Tinte. Legen Sie z. B. Fotos oder gepresste Blumen bei.Nutzen Sie auch hier Sticker, Stempel und Co. Schneiden Sie mit einer Zackenschere die Ränder dekorativ zu.

Fassen wir noch einmal zusammen. Wenngleich wir schon seit Jahrhunderten Briefe verschicken, hat sich diese Tradition im 21. Jahrhundert fast gänzlich ein Ende. Der Gang zur Post ist heute mehr notwendiges Übel als ein Akt der Zuneigung. Und das, obwohl Sie die hier beschriebenen Gefühle, die so ein persönliches Schreiben in uns auslöst, wahrscheinlich bestens kennen. Tragen Sie also dazu bei, diese Form des Austauschs am Leben zu erhalten und verfassen Sie gleich eine Botschaft für Ihre Liebsten!

Neben Küche und Schlafbereich gehört das Badezimmer zu den essenziellen Räumen in jedem Haushalt. Es ist der Ort, an dem die meisten von uns ihren Tag starten und auch wieder beenden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Sie sich hier wohlfühlen. Doch besonders als Mieter bietet sich Ihnen nicht immer die Möglichkeit, große Eingriffe vorzunehmen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Bad verschönern, ohne direkt den Hammer zu schwingen! 

Das Bad verschönern: Was dürfen Sie als Mieter?

Besitzen Sie ein Eigenheim, können Sie Ihr Bad verschönern und alles nach Herzenslust arrangieren. Als Mieter gestaltet sich dieses Unterfangen nur begrenzt. Denn ohne Rücksprache mit dem Besitzer Ihrer Wohnung dürfen Sie nichts selbst sanieren bzw. renovieren. Lediglich kleine Eingriffe, die sich wieder umkehren lassen, sind Ihnen gestattet. 

Unglücklicherweise steht Ihnen zudem kein Anspruch auf eine Modernisierung Ihrer Nasszelle oder Sanitäranlagen zu. Ihr Vermieter ist ausschließlich dazu verpflichtet, die Anlagen instand zu halten. Dazu zählt zum Beispiel das Verschließen von Rissen oder Austauschen defekter Teile. Gefallen Ihnen also die Fliesen einfach nur nicht, müssen Sie im Rahmen des Möglichen selbst Hand anlegen. 

Zu den unproblematischen Veränderungen zählen unter anderem das Austauschen von Lampen, Spiegeln, Möbeln, Handtuchhaltern, Duschköpfen, etc. Müssen Sie hierfür jedoch ein Loch bohren, empfehlen wir, es in die Fugen zu setzen. Diese lassen sich im Nachhinein leichter verspachteln. Mit Saugnäpfen oder Klebestreifen umgehen Sie dieses Problem sogar vollständig. Für alles andere, vom Ersatz der Badewanne bis hin zum Überstreichen der Fliesen, sollten Sie sich vorher eine schriftliche Zustimmung einholen.  

Das Bad verschönern: Wie gehen Sie es an? 

Bevor Sie in Ihr Vorhaben starten, raten wir Ihnen, sich zunächst eine genaue Vorstellung vom Endprodukt zu machen. In welchen Farben sollen die Wände erstrahlen? Gefallen Ihnen die Fliesen? Passen die Möbel dazu? Verändert sich die Atmosphäre bereits durch einen neuen Duschkopf oder eine modernere Lampe? Schreiben Sie sich also eine Liste mit Aufgaben und Materialien. Bei uns finden Sie hierfür bereits einige Anregungen! 

Für ein behagliches Ambiente – weg mit alten Fliesen

Leben Sie in einem Gebäude, das schon vor einiger Zeit errichtet wurde, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Fliesen nicht den allerneuesten Designs entsprechen. Möglicherweise gefällt Ihnen auch einfach die Farbe oder das Muster nicht. Ein Punkt also, an dem Sie mit dem Bad-Verschönern beginnen können. Dieses Projekt lässt sich auf verschiedene Arten umsetzen: 

  • Dekorieren: Sind Sie mit der Optik Ihrer Wände grundsätzlich zufrieden, ist es möglich, diese mit wenigen Stickern oder Wandtattoos aufzuhübschen. Diese lassen sich vor dem Auszug problemlos wieder abziehen. Unser Tipp: Gestalten Sie eigene Motive mit Window Color und integrieren Sie die ganze Familie. 
  • Folieren: Funktioniert ähnlich wie das Anhaften von Aufklebern, nur auf einer größeren Fläche. 
  • Tapezieren: Eine weitere Variante, um ohne viel Renovieren eine neue Atmosphäre zu erschaffen. Kreieren Sie an Ihren ungefliesten Wänden interessante Kontraste zum bestehenden Muster oder lebhafte Farbkombinationen. Achten Sie aber darauf, dass die Tapete für Feuchträume geeignet ist.
  • Malen und Lackieren: Natürlich können Sie auch den Pinsel schwingen. Lassen Sie sich hierzu allerdings vorher am besten im Baumarkt beraten und holen Sie die Erlaubnis Ihres Vermieters ein. 

Vergessen Sie nicht, neben den eigentlichen Fliesen tragen auch die Fugen zum Gesamteindruck Ihres Badezimmers bei. Halten Sie diese entsprechend sauber. Gleiches gilt für das Silikon rund um Ihre Sanitäranlagen. Dieses können Sie ebenfalls ganz leicht selbst erneuern. Auch hierzu erhalten Sie von den Fachleuten im Baumarkt hilfreiche Tipps oder finden Videoanleitungen im Internet. 

Mehr Platz mit individuell gestaltetem Stauraum

Haben Sie die Wände farblich entsprechend Ihrer Vorstellungen angepasst, ist im nächsten Schritt ein möglicher Wechsel der Einrichtung an der Reihe. Sind Ihre Fliesen beispielsweise mit besonderen Mustern oder auffälligen Farben versehen, bieten sich einfach gehaltene Schränke und Regale an. Umgekehrt passen auffällig designte Möbel zu schlichterem Mauerwerk. 

Achten Sie bei der Auswahl Ihres Mobiliars dabei jedoch nicht nur auf die Optik, sondern ebenso auf die Praktikabilität. Denn gerade an Stauraum mangelt es in Mietwohnung häufig. Erweitern Sie diesen neben Medizinschrank und Ablagebrettern gleichfalls durch 

Übrigens: Möchten Sie nicht gleich eine komplett neue Einrichtung kaufen, können Sie Ihr Möbel auf ähnliche Arten und Weisen dekorieren, wie Ihre Fliesen. Alternativ erhalten Sie in unserem Online-Shop Produkte, mit denen Ihr individueller Stil beim Bad-Verschönern noch stärker zum Vorschein kommt. 

Große Veränderungen durch kleine Eingriffe

Neben Ihren Möbeln lassen sich noch weitere Objekte ohne große Mühen austauschen, um Ihr Bad zu verschönern. Dazu gehört beispielsweise der Duschkopf. Für wenig Geld können Sie hier bereits für einen erhöhten Komfort und modernen Look in Ihrer Nasszelle sorgen. Verwahren Sie das alte Modell einfach im Keller oder auf dem Dachboden, um es bei Ihrem Umzug wieder zu montieren. 

Ähnlich wichtig ist der passende Duschvorhang. Da sich diese mit der Zeit verfärben und nicht jede Verschmutzung durch die Waschmaschine verschwindet, sollten Sie diese regelmäßig erneuern. Dadurch wirkt nicht nur das Bad im Ganzen gleich viel frischer, sondern er kann ebenso das gewählte Farbkonzept ihrer Wände unterstreichen. Besitzen Sie stattdessen eine Trennwand aus Plastik oder Glas, können Sie diese auch mit Stickern oder Folien bekleben. 

Zuletzt möchten wir darauf hinweisen, den WC-Sitz nicht zu vergessen. Auch dieser kann die gewünschte Ästhetik Ihres Raumes abrunden. Alles, was Sie hierfür brauchen, ist ein Schraubenzieher und schon können Sie mit dem Austausch starten. Wählen Sie einfach gemeinsam mit der Familie oder den Mitbewohnern das passende Motiv. Ob Naturfotografien, spektakuläre Muster oder edle Marmoroptik – nichts ist unmöglich. 

Von strahlend bis anheimelnd – die richtige Beleuchtung 

Je nachdem, wofür Sie Ihre kleine Wellness-Oase am meisten verwenden, darf das richtige Licht nicht fehlen. Verweilen Sie nur kurz zum Zähneputzen und Duschen darin? Dann reicht eine Standard-LED-Lampe wahrscheinlich vollkommen aus. Müssen Sie jedoch genauer hinschauen, wie beispielsweise beim Auftragen von Make-up oder dem Stylen der Haare, sollte der Raum deutlich heller beleuchtet sein. Das Gegenteil gilt für das Entspannen in der Badewanne. 

Passen Sie Ihre Lichtquellen also Ihren Bedürfnissen an. Wir empfehlen hierfür dimmbare Lampen zu kaufen. So wechseln Sie je nach Anlass einfach zwischen verschiedenen Helligkeiten und vielleicht sogar Farben und haben auf diese Weise ebenfalls Ihr Bad verschönert. Vergessen Sie nicht, auch hier die alten Modelle sicher aufzubewahren. 

Das Bad verschönern: Wie gelingt der letzte Schliff?

Sind alle größeren Baustellen abgehakt, können Sie zum Abschluss dekorieren und so das Bad-Verschönern geschickt abrunden. Dafür braucht es nicht viel und einige der Dinge, haben Sie sicherlich schon daheim. Hier ein paar Beispiele: 

  • Kerzen: Ob während des Abschminkens, Zähneputzens oder Duschens – die kleinen Flämmchen zaubern im Handumdrehen eine wohlige Atmosphäre. 
  • Handtücher und Teppiche: Besonders flauschige Varianten, die zudem an das Farbkonzept Ihres Raumes angepasst sind, tragen zum Wohlfühlfaktor bei. 
  • Pflanzen: Für noch mehr Frische in Ihrem Bad empfehlen wir etwas Grün hineinzubringen. Achten Sie nur darauf, dass das Gewächs ohne Tageslicht auskommt, falls Sie keine Fenster haben sollten. 
  • Wannenkissen: Hervorragend, wenn Sie gern für längere Zeit aus dem Alltag abtauchen möchten. 
  • Wandbilder: Besonders aus Glas verschaffen Sie Ihrem Raum damit einen edlen Look. Je nach Motiv laden sie während des Badens zum Träumen von tiefgrünen Wäldern oder weiten Sandstränden ein. 

Um Ihre neu geschaffene Wohlfühloase aufrechtzuerhalten, werden Sie sie bestimmt regelmäßig putzen. Hierzu ein abschließender Tipp: Scheinen Bade- oder Duschwanne sowie Waschbecken nicht mehr zu glänzen, kann dies an Kratzern im Keramik, der Emaille bzw. Acryl liegen. Besorgen Sie sich auch hierfür ein simples Reparaturset und bessern Sie diese aus. Ansonsten gilt: Fangen Sie klein an und arbeiten Sie sich Schritt für Schritt vor!

Aktenordner, Pappschachteln oder Schreibtischschubladen – wichtige Dokumente, Fotos und Notizzettel sind schnell verstaut. Wenn man sie dann aber braucht, gilt es, sie erst wieder umständlich zu suchen und hervorzuholen. Das ist nicht wirklich von Vorteil. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, eine effektive sowie ästhetisch ansprechende Pinnwand zu gestalten. Wie das geht, was Sie dafür benötigen und was man damit alles machen kann, erfahren Sie hier!

Verschiedene Arten von Pinnwänden gestalten 

Bevor wir zu den schmückenden Gegenständen für Ihr Board übergehen, werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Materialien, aus denen es bestehen kann. Die Klassiker aus Kork brauchen wir dabei wahrscheinlich nicht genauer vorzustellen. Bedenken Sie bei diesen nur, dass sie nicht immer rechteckig und braun sein müssen. Mittlerweile erhalten Sie das Naturprodukt in verschiedenen Farben und Formen. Stellen Sie eine solche Pinnwand selbst aus alten, zerschnittenen Flaschenverschlüssen her, haben Sie darüber noch mehr Entscheidungsfreiheit.

Eine andere, recht bekannte Variante ist die Magnettafel. Auch diese muss nicht immer der Standardform entsprechen und kann stattdessen rund oder quadratisch sein. Gerade für Kinder ist sie praktisch, da es viele niedliche Magnete gibt und sich diese leichter anbringen lassen als Nadeln in einer Korkwand. Alternativ können Sie hier zu metallanziehender Tafelfarbe greifen. Auf beiden Varianten ist es möglich, mit Kreidestiften oder bestimmten Markern zu malen und schreiben. Wenden wir uns nun aber noch ein paar ungewöhnlicheren Optionen zu. Vielleicht kommen hier ja schon ein paar Ideen für das Pinnwände-gestalten auf: 

  • Bretter: Egal ob Spanplatten oder Sperrholz aus dem Baumarkt, diese können Sie ganz einfach an die Wand lehnen oder daran aufhängen. Sind sie recht dünn, lassen sich auch hier Pins mit etwas mehr Kraft eindrücken. Bei stabileren Ausführungen braucht es allerdings Hammer und Nägel. 
  • Polster: In diese lassen sich leicht Nadeln stechen. Hierfür müssen Sie nur mit Sprühkleber Vlies auf einem Untergrund befestigen. Legen Sie anschließend ein etwas größeres Stück Stoff darüber, schlagen den überstehenden Teil um und fixieren ihn auf der Rückseite. 
  • Klemmbretter: Ihre Funktion war es schon immer, diverse Papiere und Notizzettel zu halten. Für einen außergewöhnlichen und stylischen Look können Sie mehrere an der Wand montieren. 
  • Leere Bilder- oder Spiegelrahmen: Suchen Sie sich ein schönes Modell, beispielsweise auf dem Flohmarkt, und spannen Sie darin kreuz und quer Fäden. An diesen befestigen Sie anschließend Fotos und Zettel mit kleinen Klammern. Das Ganze funktioniert natürlich auch ohne Einfassung, indem Sie einfach eine simple Bilderleine aufhängen. 
  • Räder: Steht bei Ihnen ein alter, unbenutzter Drahtesel herum? Dann demontieren Sie ihn und nutzen eines der Räder ohne Gummireifen. Hier können Sie verschiedene Gegenstände an den Speichen festklammern. 
  • Lochplatten: Diese bekommen Sie ebenfalls im Baumarkt. Daran müssen nicht zwingend nur Werkzeuge geordnet werden. 
  • Gitter: Hier benötigen Sie auch keine Pins, sondern Spangen. Diese eignen sich besonders gut, wenn der Rest Ihrer Einrichtung sehr filigran und dezent ist. 

Gefallen Ihnen mehrere der Optionen, müssen Sie sich natürlich nicht auf eine begrenzen. Wählen Sie stattdessen je nach Zimmer die passende Ästhetik oder kombinieren Sie sie miteinander. Was halten Sie beispielsweise von einer Pinnwand, die halb Kork-, halb Holzbrett ist? Dann können Sie auch zwischen den verschiedenen Befestigungsmaterialien variieren. Oder Sie nutzen eine Magnettafel aus Glas mit entsprechendem Print, um das Beste aus allen Welten zu vereinen!

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Pinnwände gestalten: stilvoller Hingucker oder dezente Organisationshilfe

Wo Sie Ihr gewähltes Board letztendlich anbringen, ist vollkommen Ihnen überlassen. Natürlich sind sie in Büros bzw. im Homeoffice besonders nützlich, aber grundsätzlich finden sie in jedem Zimmer Ihres Heims einen Einsatzzweck. Arrangieren Sie also zum Beispiel wichtige Notizzettel, ständig benötigte Listen und Telefonnummern über Ihrem Schreibtisch. Wir empfehlen, dass Sie diese dabei so ordentlich wie möglich anheften und das Ganze in neutralen Farben halten, damit es Sie nicht ablenkt. 

Bunt zusammengewürfelte Pinnwände gestalten hingegen hervorragend belebte Wohnräume und Kinderzimmer. Hier können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen, denn das Board muss nicht zwingend einen Nutzen erfüllen. Hängen Sie stattdessen auf, was Ihnen gefällt – die Zeichnungen Ihrer Kinder, Fotos aus dem Urlaub oder Konzerttickets. 

Selbstverständlich lässt sich auch alles miteinander kombinieren. So können Sie in der Küche beispielsweise Ihre meist gekochten Rezepte, neben Familienschnappschüssen und To-do- bzw. Einkaufslisten aufbewahren. Überlegen Sie sich also, wofür Sie Ihre Wandtafel einsetzen möchten und sammeln entsprechende Stücke zusammen. 

Material und Zubehör zum Kreativ werden

Wir haben bereits ein paar Dinge aufgezählt, mit denen Sie Ihre Pinnwand gestalten können. Zur besseren Übersicht listen wir sie Ihnen hier noch einmal auf. Dazu kommt das Zubehör, das Sie für die unterschiedlichen Varianten benötigen. 

DekoelementeZubehör
– Fotos
– Zeichnungen
– Ausschnitte aus Zeitungen
– Tickets und Eintrittskarten
– aufgeschriebene oder ausgedruckte Zitate
– Postkarten oder Briefe
– kleine Anhänger
– Lichterketten Girlanden, Wimpel, Bänder und Ähnliches
– getrocknete Pflanzen oder Blumen aus Papier/Plastik
– Notizzettel
– Dokumente
– Telefonnummern
– Einkaufs- und To-do-Listen
Magnete / magnetische Halterungen für extra Stauraum
– Haken
– Klammern
– Spangen
– Pinnnadeln
– Fäden zum Aufhängen und Spannen
– Säckchen als zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeit
Stifte, Kreide und Whiteboardmarker

Sowohl hübsch als auch praktisch: Mood- und Visionboards 

Jetzt, da Sie grundlegende Optionen kennen, die Ihnen beim Pinnwand-gestalten zur Verfügung stehen, möchten wir noch zwei spezielle Arten vorstellen. Diese verbinden sowohl den praktischen als auch optischen Aspekt, sind aber nicht zufällig zusammengewürfelte Boards, wie man sie vielleicht in der Küche findet. Die Rede ist von Mood- und Visionboards. Wir zeigen Ihnen, was sich dahinter verbirgt und wie Sie sie selber anlegen können. 

Projekt-Pinnwände gestalten mithilfe von Moodboards 

Beginnen wir mit Moodboards. Der Begriff stammt aus dem Englischen und setzt sich aus den Worten mood = Stimmung und board = Tafel zusammen. Der Name verrät also schon einiges. Es soll eine gewisse Gemütslage oder Atmosphäre widerspiegeln. Oftmals benutzt man diese Art der Pinnwand deshalb bei neuen Projekten. Die Dinge, die daran angebracht werden, weichen dabei nicht von unserer obigen Übersicht ab. Allerdings besteht der Zweck der einzelnen Elemente darin, gewisse Fragen zu beantworten. Hier ein Beispiel. 

Eine Modemarke möchte eine neue Linie auf den Markt bringen. Um ihre Pläne im Auge zu behalten, können die Mitarbeiter eine Liste schreiben oder aber eine entsprechende Pinnwand gestalten, in diesem Fall das Moodboard. Dabei stellen sie sich Fragen, wie: 

  1. Welche Farben wollen wir verwenden? Entsprechende Stoffproben können sie anklemmen. 
  2. Wer ist unsere Zielgruppe? Fotos von den Menschen, die erreicht werden sollen, kommen hinzu. 
  3. Welches Gefühl soll unsere Kleidung vermitteln? Freiheit? Dann vielleicht eine symbolische Darstellung vom offenen Meer. 
  4. Etc.

Sie sehen, auf diese Weise lassen sich die Punkte, die für Ihre kommenden Projekte wichtig sind, bildlich festhalten. Haben Sie diese immer vor sich, weichen Sie auch nicht zu schnell vom Weg ab. Dieses Prinzip können Sie selbstverständlich nicht nur auf der Arbeit, sondern auch privat anwenden. Allerdings greift man hier in den meisten Fällen zu einem sogenannten Visionboard. Was das ist, erfahren Sie jetzt. 

Private Pinnwände gestalten und Lebensziele festhalten 

Auch bei einem Visionboard (dt.: Visionstafel) geht es darum, die Ziele, die Sie erreichen wollen, nicht aus den Augen zu verlieren. Dabei können diese mehr oder weniger konkret darauf abgebildet sein. Entscheiden Sie deshalb zuerst, um welchen Zeitrahmen es sich dreht. Sprechen wir von drei Monaten, zwei oder vielleicht fünf Jahren? Um diese Art der Pinnwand zu gestalten, beantworten Sie anschließend ebenfalls verschiedene Fragen. Allerdings stehen hier vier andere Aspekte im Vordergrund: 

  1. Motivation: Visualisieren Sie, wo Sie am Ende Ihrer Reise stehen möchten.
  2. Absicht: Zeigen Sie, weshalb Sie gewisse Sachen erreichen möchten. Das hilft enorm dabei, diese Träume tatsächlich zu erfüllen. 
  3. Inspiration: Manchmal ist der Weg steinig und wir alle haben schlechte Tage, an denen wir uns nicht sonderlich inspiriert fühlen. Ein Board dieser Art kann Sie in solchen Momenten unterstützen. 
  4. Klarheit: Nutzen Sie die Möglichkeit, sich und Ihre Wünsche besser zu verstehen. Ordnen und halten Sie diese Gedanken dann an einem Ort fest. 

Sind Sie sich dieser grundlegenden Punkte bewusst, können Sie sich daran machen, relevante Fragen zu stellen. Halten Sie deren Antworten dann genauso über Bilder, Zitate, etc. auf Ihrem Visionboard fest. Hier noch ein paar Beispiele: 

  • Wie soll mein Leben aussehen? 
  • Wo möchte ich leben? 
  • Wie möchte ich mich ernähren? 
  • Wovon möchte ich mehr oder weniger haben? 
  • Wie möchte ich mich fühlen? 
  • Was sind meine finanziellen und beruflichen Ziele? 
  • Wohin möchte ich auf jeden Fall noch reisen? 

Sie sehen, eine Pinnwand ist nicht nur eine Ansammlung von Zetteln und Notizen, von denen man nicht weiß, wo sie am besten unterzubringen sind. Tatsächlich können sie Ihnen sowohl beruflich als auch privat weiterhelfen. Probieren Sie es doch einmal aus. Wir sind schon ganz gespannt auf Ihre Kreationen! 

Mit Sicherheit haben Sie sie zu Hause: kleine, Eisen-anziehende Metallstücke in Form von Quadraten, kleinen Tierchen oder dem letzten Urlaubsziel. Warum auch nicht? Magnete helfen Ihnen, wichtige Notizen, kleine Nachrichten, Fotos oder Postkarten schnell in Sichtweite aufzuhängen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie im Flur, Büro oder in der Küche angebracht werden. Ein besonderer Vertreter unter ihnen ist der Neodym-Magnet. Wussten Sie, dass dieser zu den stärksten der Welt zählt? Erfahren Sie hier, wodurch er sich von den anderen unterscheidet, wie er hergestellt wird und wo Sie ihn anwenden können.

Magnetarten: So werden sie unterschieden 

Bevor wir darauf eingehen, was sich hinter Neodym verbirgt, möchten wir Ihnen einen groben Überblick über Magnete im Allgemeinen geben und wie Sie sie unterscheiden. Egal welche Art vor Ihnen liegt: Es gibt immer zwei Enden. Eines wird als Nord-, das andere als Südpol bezeichnet. Hier sind die Anziehungskräfte am stärksten. Dies ist nicht mit positiv und negativ zu verwechseln. Gleiche Pole stoßen sich ab, während sich verschiedene anziehen. Durch die magnetische Achse werden sie miteinander verbunden, durch den Neutralleiter in der Mitte getrennt. An diesem Punkt ist es mit den übergreifenden Gemeinsamkeiten allerdings auch schon vorbei. 

Natürliche vs. künstliche

Eine Art der Unterscheidung liegt in der künstlichen Herstellung bzw. natürlichen Entstehung von Magneten. Letztere sind generell schwächer und brechen beim Versuch, sie zu verformen. In frühen Phasen der Zivilisation nutzte man sie, um kleine Stücke von Kobalt, Nickel oder Eisen anzuziehen. 

Foto von Jo dermaze via unsplash.com

Künstliche Magnete, zu denen auch die aus Neodym gehören, sind hingegen generell stärker, sowie in ihrer Größe individuell anpassbar. Sie unterscheiden sich ihrerseits in permanente, die nie an Kraft nachlassen, oder temporäre Arten, welche nicht immer magnetisch sind, aber aktiviert werden können. 

Temporäre vs. permanente 

Permanente, auch Dauermagnete genannt, sind Ihnen aus dem Alltag sicherlich bekannt. Wahrscheinlich hängen sie bereits an Ihren Kühlschränken und Pinnwänden oder sind, ohne dass es Ihnen direkt auffällt, in Schmuck, Taschen bzw. anderen Alltagsgegenständen verbaut. Meist bestehen sie aus Stahl, Nickel oder Neodym. Diese Grundstoffe wirken nicht von vornherein haftend auf Metall, haben aber das Potenzial dazu. Bringen Sie das Material in ein bestehendes Feld ein, wird es magnetisiert und behält diesen Zustand dauerhaft bei. Sie ziehen dann Ferrite sowie ferromagnetische Stoffe (Eisen, Cobalt, Nickel) an. 

Foto von Angela Roma via pexels.com

Temporäre Arten haben hingegen nur dann eine Wirkung, wenn sie sich in einem zweiten Magnetfeld befinden. Verlassen sie dieses, lässt auch die Anziehung nach. Eines der wohl bekanntesten Beispiele aus dem Alltag sind Büroklammer-Behältnisse. Hier kleben die kleinen Drähte aneinander, da sie durch das Feld des eingebauten Dauermagneten beeinflusst werden. Nehmen Sie sie heraus und entfernen sie aus dem Wirkradius, fallen sie wieder auseinander. 

Besonders starke Magnete aus Neodym

Werfen Sie einen Blick auf Ihren Kühlschrank bzw. Ihre Magnettafel, finden Sie mit aller Wahrscheinlichkeit Ferrit-Magnete. Sie erkennen  sie an ihrer dunklen, anthrazitfarbenen oder schwarzen Färbung und gehören zu den meist verbreitetsten Formen. Etwas weniger bekannt, aber dennoch bereits in vielen Haushalten zu finden, sind Magnete aus Neodym. Doch was verbirgt sich dahinter?

Neodym: Gewinnung und Herstellung 

Neodym gehört zu den ferromagnetischen Stoffen sowie seltenen Erden und beweist sich durch seine überaus starke Metall anziehende Wirkung. In der Natur findet es sich nur in chemischen Verbindungen. Magnete aus diesem Material sind wesentlich kraftvoller als Ferrit-Varianten, dafür aber entsprechend kostenaufwendiger. Durch die stetige Verbesserung der grundlegenden Eigenschaften des Stoffes können sie sehr schwere Gewichte sowohl anziehen als auch halten. 

Foto Clemens van Lay via Unsplash

Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten. In Kombination mit Eisen und Bor wird eine Legierung hergestellt, bei welcher jeder Hersteller nach eigener Rezeptur verfährt. Teils werden weitere Elemente wie Kupfer oder Kobalt beigemischt. Dadurch kann das Endprodukt zusätzliche Eigenschaften annehmen, darunter beispielsweise eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit. Die Mischung wird schließlich in einem Ofen miteinander verschmolzen und in eine Form gegeben. 

Ist diese abgekühlt, wird sie erneut zermahlen und auf eine Korngröße von etwa drei Mikrometer versprödet. Das entstandene Pulver wird ebenfalls gepresst und zu einem sogenannten Grünling verdichtet. Damit dieser magnetisch wirken kann, muss er abschließend bei hohem Druck gebrannt werden. Hier erhält er seine finale Form. Geschliffen und mit einer Schutzschicht versiegelt (gesintert), müssen nun nur noch die Kristalle im Inneren neu ausgerichtet werden. Dies geschieht durch eine Magnetspule, durch welche der Rohling ab diesem Zeitpunkt seine dauerhafte Wirkung erhält.

Sind Neodym-Magnete die stärksten der Welt? 

Die Antwort lautet: Ja, Neodym-Magnete sind die stärksten ihrer Art. Aufgrund ihrer Anziehungskraft bezeichnet man sie deshalb auch als Supermagnete. Sie halten an das sechshundertfache ihres Eigengewichts und selbst bei kleinen Ausführungen sollte diese Wirkung nicht unterschätzt werden. Der aktuelle Champion ist in der Lage, etwa 1.500 kg in der Vertikalen zu halten. 

Das macht diese Magnetart allerdings nicht ganz ungefährlich. Achten Sie bei der Handhabung darauf, dass diese nicht nur andere Metalle, sondern sich ab einer gewissen Distanz ebenfalls gegenseitig anziehen. Hier kann es zu unerwarteten Gefahrensituationen kommen, die im schlimmsten Fall zu starken Quetschungen führen. Auch die harten Kanten sollten Sie nicht unterschätzen. Glücklicherweise sind Varianten für den Privatbereich meist durch Kunststoff umhüllt, weshalb eine Verletzung der Haut recht unwahrscheinlich ist. 

Vorsicht ist auch in der Nähe von Herzschrittmachern walten zu lassen. Während Sie den Supermagneten zwar zu legalen Löschung von Festplatten nutzen können, verursacht er durchaus unerwünschte Störungen an technischen Geräten. Ähnlich ist er dazu in der Lage, Inhalte von Datenträgern wie EC- oder Kreditkarten zu entfernen. 

Verwendung von Neodym-Magneten 

Wie bereits erwähnt, werden Magnete aus Neodym hauptsächlich in der Industrie verwendet. Trotzdem haben Sie zum Teil Einzug in Privathaushalte gefunden. Hier können Sie sie sowohl dekorativ als auch kreativ einsetzen. Wir haben Ihnen verschiedene Zwecke beispielhaft zusammengefasst. 

Foto Dan Loran via Unsplash.com
EinsatzgebietBeispiele
Elektrotechnik– Lautsprecher
– Kopfhörer-Mikrofone
– PCs
– Handys
– Musikinstrumente
Autoindustrie– Einspritzpumpen
– Anlasser
– Scheibenwischer
– Fensterheber
– Kofferraumschließung
Handwerk– Türstopper
– Schubladen
– Schranktüren
– Befestigungen von Glasrückwänden
Privat– an Kühlschränken und Magnettafeln
– Wandhalterung für Küchenmesser
– Bildaufhängung
– Schlüsselhalter
– Namensschilder
– Spielzeug
– Verschlüsse für Bücher und Mappen

Neben Souvenirs aus dem Urlaub machen sich dekorativ gestaltete Neodym-Magneten als besondere Hingucker an Pinnwänden und Kühlschränken gut. Werden Sie selbst einmal kreativ und bekleben Sie kostengünstigere Varianten mit Stickern bzw. anderen Bastelmaterialien. Alternativ können Sie sich natürlich ganz einfach online ein putziges Produkt bestellen. 

Exkurs: Was passiert, wenn Sie Magnete fallen lassen? 

Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie einen Magneten fallen lassen haben? Wenn ja, hat er danach noch funktioniert? Mit etwas Glück wahrscheinlich schon, allerdings verliert er meistens leider seine Wirkung. Dies liegt an seiner Beschaffenheit. Bei der Herstellungsweise haben Sie bereits erfahren, dass viele Magnetarten aus gesinterten Werkstoffen bestehen – ähnlich wie Porzellan. Was passiert, wenn Sie einen Teller fallen lassen? Er zerspringt. 

Ebenso können Ihnen Ihre kleinen Metall anziehenden Würfel oder Bienchen einfach splittern bzw. auseinanderbrechen. Auch hier verletzen Sie sich möglicherweise an den scharfen Kanten. Zudem besteht das Risiko, dass sich andere Metalle daran festsetzen. Bei Neodym kann es beispielsweise passieren, dass die Schutzlegierung aus Nickel oder Zink verloren geht, es dadurch korrodiert und der Magnet mit der Zeit zerbröselt.

Achten Sie also darauf, dass Ihre Magneten sicher an Ihrem Einsatzort sitzen und nicht zu viel Last auf einmal tragen müssen. Hierzu geben die meisten Hersteller entsprechende Angaben, etwa wie viele A4-Seiten ein Einzelner sicher halten kann. Der Untergrund macht dabei übrigens ebenfalls einen Unterschied, denn die Kraft wirkt zum Beispiel anders auf einer Glastafel als auf einer aus Metall. Mit diesem Wissen im Hinterkopf können Sie die richtige Magnetart für sich auswählen.

Denken Sie mal an ein Schneidebrett: Welches Bild haben Sie jetzt vor Augen? Wahrscheinlich ein anderes als die Personen um Sie herum. Denn ob groß oder klein, aus Holz, Glas oder vielleicht auch Kunststoff – kein Brettchen gleicht dem anderen. Doch eines haben sie alle gemeinsam. Der korrekte Umgang ist entscheidend. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Schneidebrett pflegen sollten, was bei unterschiedlichen Materialien zu beachten ist und wann es möglicherweise Zeit wird, es auszutauschen.

Das Schneidebrett: unser täglicher Begleiter

Schneidebretter und Objekte, die aus keiner Küche wegzudenken sind. Ob als Unterlage zum Zerkleinern von Lebensmitteln, zum Servieren von Gerichten oder auch nur als Dekoelement – wir alle haben sie zu Hause. Dass Sie sich gut darum kümmern sollten, scheint selbstverständlich. Aber warum eigentlich? 

Schneidebrette unser täglicher Begleiter
Foto von Jo dermaze via pixabay.com

Der wichtigste Aspekt ist natürlich die Hygiene. Sie arbeiten hier immerhin mit Nahrungsmitteln. Entsprechend sollten auch Ihre Utensilien dafür ausgelegt und gewissenhaft gepflegt sein. Zudem ist der richtige Umgang mit Ihrem Schneidebrett nicht nur nachhaltig und freut die Umwelt, sondern schont auch Ihren Geldbeutel. 

Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Welche Schneidebretter sind denn am hygienischsten? Oder aus welchem Material sollte es bestehen? Auf diese Fragen gibt es online eine Reihe an Antworten, die sich teils sogar widersprechen. Damit Sie nicht selbst in mühevoller Kleinarbeit das Internet nach passenden Informationen absuchen müssen, haben wir hier das Wichtigste für Sie zusammengefasst. 

Das ideale Material für Schneidebretter: Holz, Kunststoff oder Glas? 

Schon bei der Auswahl des richtigen Materials für Ihr Schneidebrett gibt es einiges zu beachten. Das Wichtigste dabei: Schont es Ihre Klingen und ist es hygienisch? Aber selbst wenn ein Stoff diese Aspekte nicht erfüllt, gibt es auch für diese Brettchen tolle Einsatzmöglichkeiten. Welches Material sich wofür eignet und was sie so einzigartig macht, haben wir Ihnen im Folgenden aufgelistet. 

Holz – ein wahrer Klassiker

Das Schneidebrett aus Holz ist ein Klassiker unter den Küchenhelfern. Viele Leute entscheiden sich aufgrund der Haptik und der Optik für dieses Material. Denn ein gut gepflegtes Holzbrett kann in der Küche zu einem edlen Hingucker werden. Aus welchem Baum Ihre Schneideunterlage dabei gefertigt sein soll, bleibt Ihnen überlassen. Achten Sie nur darauf, dass es sich um hochqualitativ verarbeitetes Material handelt. Chemische Beschichtungen oder Lacke sollten Ihren Lebensmitteln fern bleiben. 

Je nach Belastung müssen Sie auch die Formstabilität und Haltbarkeit Ihres Brettes berücksichtigen. Generell lässt sich sagen, dass Sie sich für eine harte Holzsorte entscheiden sollten. So stellen Sie sicher, dass Sie auch eine lange Zeit etwas davon haben. Mögliche Optionen sowie deren Vor- und Nachteile sehen Sie hier: 

  • Eiche: ein Klassiker unter den Holzbrettern, das mit seiner Langlebigkeit und dekorativen Struktur überzeugt. 
  • Buche: ebenfalls häufig gekauft, da es sich um eine der preiswerteren Optionen handelt. Es hat jedoch leider die Tendenz, schneller Verfärbungen anzunehmen und Risse zu bilden. 
  • Ahorn: ist an sich kein Hartholz, aber eine ebenfalls robuste Alternative. Die Färbung dieses Baumes gestaltet sich ideal, wenn Sie auf der Suche nach einem hellen Brett sind. 
  • Kirschbaum: ein wirklich hochwertiges Holz, mit wunderschöner, dunkler Färbung und Maserung sowie viel Widerstandsfähigkeit gegen Schnittspuren und Rillen. Dafür preislich jedoch auch etwas gehobener.
  • Nussbaum: bildet eine tolle Schneidunterlage, die besonders schön aussieht und durch ihre dunkle Tönung unempfindlich gegenüber Verfärbungen ist. Durch den hohen Fettgehalt im Holz lassen sich Flecke auch sehr leicht entfernen. 

So edel, klassisch und klinge-schonend Holz-Schneidebretter auch sind, haben sie natürlich auch ihre Nachteile. Zum einen verfärben sich nicht chemisch behandelte Brettchen leichter durch intensiv abfärbende Lebensmittel wie Spinat oder Erdbeeren. Zum anderen nehmen Sie auch Gerüche, wie beispielsweise den von Knoblauch, schneller an. Tipps und Tricks, wie Sie diese Probleme umgehen können, haben wir natürlich auch für Sie. Erfahren Sie mehr, wenn wir darüber sprechen, wie Sie Schneidebretter pflegen und hygienisch halten können.

Kunststoff – gut für die ganze Familie

Ähnlich wie Holz ist Kunststoff gleichfalls ein beliebtes Material für Schneidebretter. Denn auch hier werden Ihre Messer nicht unnötig beansprucht. Ein weiterer Vorteil: die riesige Auswahl. Entdecken Sie die verschiedensten Formen, Farben und Motive. Warum nicht für jeden Anwendungsbereich ein eigenes Brettchen? In professionellen Küchen ist das schon lange gang und gäbe. 

Schneidebretter aus Kunststoff sind nicht nur klinge-schonend, sondern auch selbst generell weniger anfällig für Schnitte und Kratzer als andere Materialien. Im Vergleich zu Holz punkten sie zudem durch ihr geringeres Gewicht, was vor allem für die kleineren Mitbewohner zu Hause von Vorteil ist. 

Die Nachteile: Insbesondere dünne Bretter aus Kunststoff verschleißen in der Regel schneller. Auch sind sie nicht ganz so bruchfest wie ihre Konkurrenten aus Holz. Achten Sie ebenfalls darauf, nur Kunststoffprodukte mit Zertifikat der Lebensmittelechtheit zu kaufen. So stellen Sie sicher, dass sich durch heiße Gegenstände oder Nahrungsmittel keine Farbstoffe oder Weichmacher lösen. Auch können besonders dünne Exemplare durch zu große Hitze verformt werden. Bei diesem Material kommt es also wieder besonders darauf an, wie Sie Ihr Schneidebrett pflegen und behandeln. Dazu gleich mehr!

Glas und Stein – hochwertige Blickfänger

Schneidebretter aus Naturprodukten wie Stein oder Marmor sehen wunderschön aus, können in Ihrer Küche aber nur bedingt zum Einsatz kommen. Beide sind flüssigkeitsundurchlässig und nehmen somit nur schwer Gerüche oder Verfärbungen an. Auch lassen Sie sich durch Ihre glatten Oberflächen leicht abwischen. 

Glas begeistert die Menschen immer wieder durch seine zarte Transparenz und edel wirkende Optik. Als Unterlage zum Schneiden eignet es sich allerdings etwas weniger gut. Denn wie auch Marmor oder Stein ist es nicht unbedingt klinge-schonend. Beim Schneiden auf diesen Brettern können Ihre Messer also zügiger abstumpfen. Das lässt sich aber durch das regelmäßige Schärfen der Klingen einfach wieder ausgleichen. 

Schneidebretter mit Motiv Schneidebretter mit Foto

Zudem können Sie für diese tollen Hingucker weitere praktische Verwendungen in Ihrer Küche finden. Speziell für Marmor lässt sich sagen, dass es sich durch seine inhärente Kälte als tolle Unterlage für die Verarbeitung von z.B. Mürbeteig eignet. Glas hingegen macht sich wunderbar als glatte, leicht zu reinigende Arbeitsfläche zum Würzen bzw. Einreiben von Fleisch sowie Fisch und ist in seiner Optik vielseitig gestaltbar. Allerdings besteht bei Glas die Gefahr, dass Sie aufgrund der fehlenden Haftung mit dem Messer verrutschen und sich dabei verletzen könnten. Diese Variante eignet sich also für bedachte, routinierte Hobby-Köche.

Schneidebretter pflegen: So achten Sie auf Hygiene und Sauberkeit

Sie haben sich für ein Material entschieden? Super! Dann ist es an der Zeit darüber zu sprechen, wie Sie Ihr Schneidebrett pflegen, sodass es Ihnen lang erhalten und hygienisch sauber bleibt. 

Holz-Schneidebretter pflegen: So machen Sie es richtig 

Haben Sie sich für ein Produkt aus Holz entschieden, gelten ein paar wichtige Grundsätze für die richtige Pflege: 

  1. Schneidebretter aus Holz dürfen nicht in die Spülmaschine! Das weicht sowohl den Leim als auch die natürliche Schutzschicht auf. 
  2. Besser also die Speisereste gründlich entfernen und das Brett mit Spülmittel und Küchenschwamm entlang der Maserung feucht abwischen. 
  3. Zum Trocknen aufrecht hinstellen und sichergehen, dass die Luft zirkulieren kann. So vermeiden Sie, dass sich Risse und Wellen im Holz bilden. 
  4. Mit Oliven- oder Kamelienöl einreiben, um den organischen Schutzfilm und die natürliche Maserung zu erhalten. 
Schneidebretter aus Holz
Foto von Jo monicore via pixabay.com

Generell kann auch gesagt werden, dass sich feinporigeres Holz besser eignet als grobporiges. Da dessen Oberfläche weniger rau ist, sollen sich Keime auch weniger schnell absetzen können. Wichtig ist hierbei nur, dass Sie kein Desinfektionsmittel auf Ihrem Holzbrett anwenden. Wenn Sie etwas gegen mögliche unsichtbare Verunreinigungen tun möchten, können Sie Ihre Schneidunterlage ohne Metallapplikationen für ein paar Sekunden in die Mikrowelle legen. 

Mit wenig Aufwand: Schneidebretter pflegen aus Kunststoff, Glas und Stein

Kunststoff- oder Glas-Schneidebretter pflegen gestaltet sich schon wesentlich einfacher. Diese können Sie einfach bei 60° C in die Spülmaschine stellen. Das ist gründlicher als bloßes Abwaschen. Was jedoch auf keinen Fall in den Geschirrspüler sollte, sind Schneidunterlagen aus Stein. Diese reagieren nämlich unglaublich hitzeempfindlich und vertragen manchmal auch bestimmte Reiniger nicht! 

Die Frage, ob letztendlich Holz oder Kunststoff hygienischer ist, konnte von der Forschung bislang nicht eindeutig beantwortet werden. Während Holz mit seinem natürlichen Schutzfilm überzeugt, lässt sich Kunststoff maschinell reinigen. Doch es bleibt umstritten, da in den Studien nicht jede Holz- bzw. Kunststoffsorte untersucht wurde und es meist nur kurze Testphasen sowie unterschiedliche Laborbedingungen gab. Folglich kommt es vor allem darauf an, dass Sie Ihr Schneidebrett gründlich und abhängig von den Materialansprüchen pflegen. 

Schneidebretter aus Glas
Foto von Jo Angus Chang via pexels.com

Im Vergleich zu den anderen beiden lässt sich Glas wirklich ohne größere Umstände hygienisch halten. Es kann nicht nur heiß gewaschen, sondern auch einfach mit Desinfektionsmitteln abgewischt werden. Hinzu kommt die glatte Oberfläche, auf der sich nur schwerlich Kratzer und Rillen bilden können, in denen sich Keime absetzen. Auch verfärbt es nicht und nimmt Gerüche kaum an. Für Personen oder Küchen mit hohem Hygieneanspruch ist es also bestens geeignet.

Aufrüsten oder Entsorgen: Ist das schon Kunst oder kann das weg? 

Egal ob Holz oder Kunststoff – nach einer Weile werden sich Gebrauchsspuren bemerkbar machen. Und das ist auch ganz normal. Trotzdem können Sie beim Schneidebretter pflegen noch ein paar Tipps und Tricks im Hinterkopf behalten. Vielleicht ist es aber auch Zeit, die Bretter auszutauschen. Hier heißt es: Arbeitsaufwand und Kosten miteinander abzuwägen.

Gegen unangenehme Gerüche bei beiden Ausgangsstoffen kann es immer helfen, Ihr Schneidebrett an der Luft trocknen zu lassen. Wenn sich mal etwas richtig festgesetzt hat, greifen Sie zu einer halben Zitrone und reiben Sie die Unterlage in Kombination mit viel Meersalz kräftig damit ein. Nach 20 Minuten einfach mit kaltem Wasser abspülen. Das sollte helfen. Gegen unschöne Verfärbungen hingegen macht sich das ein oder andere Sonnenbad ganz gut. 

Wenn Sie feststellen, dass sich auf Ihrem Lieblingsschneidebrett bereits eindeutig Rillen und Vertiefungen gebildet haben, stehen Sie vor zwei Möglichkeiten. Erstens: Bringen Sie Brettchen aus Kunststoff zum Abschleifen zum Tischler oder glätten Sie Holzprodukte mit etwas Schleifpapier zu Hause selbst. Zweitens: Ersetzen Sie es. Nichts steht einer hygienischen Verwendung Ihrer Schneidebretter mehr im Weg, als tiefe Furchen. Sie sind der perfekte Wohnraum für unliebsame Keime. 

Außergewöhnlich und individuell – schaffen Sie Abwechslung in Ihrer Küche!

Dass das Schneidebrett in jede Küche gehört, haben wir bereits etabliert. Warum aber den täglichen Begleiter nicht noch etwas außergewöhnlicher gestalten? Natürlich bieten Varianten aus Kunststoff bereits eine Vielzahl an Formen und Farben, aus denen Sie wählen können und auch bei Steinbrettern können Sie verschiedene Ausführungen entdecken. Doch was ist mit Holz und Glas? 

Nach Herzenslust dekorieren 

Haben Sie sich für Holz entschieden, lassen Sie sich doch für die Kirsche auf der Sahnehaube ein schönes Motiv oder einen inspirierenden Spruch eingravieren. Wenn Sie richtig kreativ werden möchten, können Sie das Löteisen natürlich auch selbst in die Hand nehmen. Das sorgt für einen spaßigen Nachmittag mit der ganzen Familie! 

Schneidebretter dekorieren
Foto von Jo Bellezza87 via pixabay.com

Glasbretter eigenständig zu bearbeiten, gestaltet sich da schon schwieriger. Hier lässt sich nicht einfach der Werkzeugkasten aus dem Keller holen. Stattdessen können Sie sich aber mit Ihren Lieblingsfotos an Manufakturen wie banjado.com wenden. Wir bieten eine Reihe an wunderschön gestalteten Schneidebretter aus Glas oder drucken Ihr Wunschmotiv auf hochwertige Dekorfolie. So wird die Unterlage wahrlich zum Blickfänger in Ihrer Küche! Und keine Sorge, auch dekorierte Schneidebretter pflegen sich nicht anders als Standardausführungen. 

Praktische Zusätze für Ihr Brettchen 

Wenn Sie es lieber schlichter mögen, könnten Sie sich trotzdem überlegen, ob sich Ihr Schneidebrett nicht doch noch etwas interessanter gestalten lässt. Wie wäre es denn beispielsweise mit praktischen Zusatzfunktionen? 

Zum Schneiden von Lebensmitteln mit großem Flüssigkeitsgehalt eignen sich zum Beispiel Bretter mit einer Ablaufrinne. Dann fließt Ihnen nicht alles gleich von der Unterlage und verteilt sich auf Ihrem Tisch oder der Arbeitsplatte. Stattdessen nimmt es die Saftrinne einfach auf. Ähnlich bieten sich auch Schneidebretter mit Auffangschale an. Hier sammeln sich Essensreste oder Brotkrümel, die Sie dann einfach und ohne viel Aufwand entsorgen können. 

Wenn Sie mit viel Temperament kochen oder häufig schwer schneidbare Lebensmittel zerkleinern, kommt möglicherweise eine rutschfeste Schneidunterlage infrage. Wenn Sie nicht extra in eine solche investieren wollen, können Sie stattdessen Ihre bereits gekauften Schneidebretter auch einfach auf Dauerbackfolien bzw. -matten aus Silikon oder Gummi auflegen. Das funktioniert genauso gut!

Fazit: Welches Schneidebrett eignet sich für Ihre Küche?

Sie sehen – auf den ersten Blick scheint das praktische Brettchen ein simples Küchenutensil zu sein. Doch eigentlich steckt viel mehr dahinter. Neben einer großen Auswahl an Materialien, Formen und Gestaltungsmöglichkeiten, müssen Sie auch beim Schneidebrett pflegen auf einiges achten. Wir haben Ihnen deshalb hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst: 

HolzKunststoffGlasStein
Klingen schonendjajaneinnein
Reinigungper HandSpülmaschineSpülmaschineper Hand
AnwendungSchneiden, Präsentation, DekoSchneiden, Präsentation (nicht zu heiß), DekoVorbereitung von Fisch und Fleisch, Deko, gelegentliches SchneidenVorbereitung Fisch/Fleisch, Marmor: Unterlage Mürbteig; Deko
Vorteilerobust, klassische und edle Optik, individualisierbarvielseitig gestaltet, toll für Kinder, einfache Reinigungindividuell gestaltbar, hochwertige Optik, sehr hygienisch, individualisierbarhochwertige Optik, kühlender Effekt
Nachteilekann Gerüche/ Verfärbungen annehmenweniger bruchfest, weniger hitzebeständigrutschige Oberfläche, nicht bruchfestrutschige Oberfläche, nicht bruchfest

Schneidebretter trocknen
Foto von Jo congerdesign via pixabay.com

Kommen wir also zu den wichtigsten Fragen zurück: Welche Optionen gibt es? Was ist hygienischer? Wann sollte ich mein Brett entsorgen? Außer Glas ist keines der anderen Bretter wirklich hygienischer als seine Mitstreiter. Wichtig ist, dass Sie Ihre Schneidebretter pflegen – und das abhängig von Ihren Qualitäten und Eigenschaften. Wenn sie wirklich stark zerfurcht sind, trennen Sie sich davon und investieren Sie in etwas Neues. Greifen Sie sonst zu traditionellen Materialien, probieren Sie sich doch auch ruhig mit Unterlagen aus Stein oder Glas aus. Jede Variante hat ihre Daseinsberechtigung!

Zum Schluss möchten wir Ihnen noch einen kleinen, aber durchaus wichtigen Hinweis mit auf den Weg geben. Haben Sie mindestens zwei, idealerweise drei Schneidebretter zu Hause, die Sie auch voneinander unterscheiden können. Benutzen Sie eines davon nur für Brot, eins für rohen Fisch oder Fleisch und eins für Produkte, die auch ungekocht verzehrt werden können. So stellen Sie sicher, dass sich die Lebensmittel nicht gegenseitig kontaminieren und Ihre Küche hygienisch rein bleibt!

Weiterführende Links

https://www.banjado.com/kueche/schneidebrett/

Wer in eine Mietwohnung zieht, wird damit wahrscheinlich weniger in Berührung kommen. Doch Eigenheimbesitzer stehen irgendwann garantiert mal vor der Frage: Wie sieht eigentlich die ideale Briefkasten-Befestigung aus? Und wo sollte das gute Stück am besten angebracht werden? Wir verraten Ihnen darum die wichtigsten Tipps zur Montage. Denn wenn hierbei etwas schiefgeht, kann es sein, dass Sie keine Post empfangen werden. Lesen Sie jetzt weiter!

Gibt es Vorschriften zur Briefkasten-Befestigung?

Es wäre nicht Deutschland, wenn es nicht für alles eine Regelung gäbe, oder? Definitiv. Denn selbst für einen Briefkasten findet sich eine DIN-Norm (EN 13724). In dieser werden u.a. Angaben dazu gemacht, wie ein solcher beschaffen sein und wo er platziert werden muss. Das hat zum einen den Grund, damit die Post sicher beim Empfänger ankommt, auch wenn es mal regnet, und zum anderen als Schutz des Briefträgers. 

Vielleicht wussten Sie es ja noch nicht, aber der Zusteller kann verweigern, Ihre Post einzuwerfen. Entsprechen die Größe, Verarbeitung oder Erreichbarkeit des Kastens nicht den Vorgaben, könnte die Sicherheit des Boten oder der Sendungen gefährdet sein. Entsprechend sollten Sie auf folgende Punkte bei der Standortwahl achten: 

  • Der Kasten muss für den Zusteller gut zugänglich sein. 
    • kurze Wege einrichten (am besten nahe der Zufahrtsstraße) 
    • möglichst nicht hinter verschlossenen Eingangstüren
    • keine Gefahren auf dem Weg (z.B. freilaufende Hunde, Schnee und Eis)
    • Versperrungen vermeiden (z.B. durch große Gegenstände vor den Kästen)
    • ein einheitlicher Standort für alle Kästen, falls es mehrere unter der Hausnummer gibt
    • die ideale Einwurfhöhe (zw. 70 bis 170 cm) einhalten
  • Er muss sicher sein vor
    • Vandalismus (braucht beispielsweise eine sehr stabile Briefkasten-Befestigung)
    • Witterung (durch z.B. einen Überstand)
    • Verletzungen (keine scharfen Kanten, Ecken usw.)
Foto von Jo LegioSeven via pexels.com

Übrigens: Falls Sie in einem Mietverhältnis stehen und Ihr Briefkasten erfüllt diese Grundvoraussetzungen nicht, können Sie sogar Mietminderung geltend machen. Immerhin ist es nicht Ihre Schuld, dass Ihre Post nicht zugestellt wird. Sie müssen aber auch keine Angst haben, dass von heute auf morgen keine Briefe mehr bei Ihnen ankommen. Denn die Zustelldienste sind dazu verpflichtet, Sie vorab darüber zu informieren, falls Sie nicht (mehr) beliefert werden. 

Wie sieht der ideale Standort aus?

Beschäftigen Sie sich aktuell mit der Recherche für einen neuen Briefkasten? Dann kennen Sie wahrscheinlich schon die grobe Einteilung in Wand- oder Standbriefkästen. Beide sehen auf den ersten Blick nicht schlecht aus, da fällt die Entscheidung unter Umständen schwer. Darum haben wir im Folgenden einige Pros und Contras zusammengetragen, die Ihnen die Wahl erleichtern könnten.

Briefkästen von der Stange sind Ihnen zu langweilig? Bei uns im banjado Online-Shop finden Sie Ihren individuellen Wand– oder Standbriefkasten!

Wandbriefkästen – Komfort für den Empfänger

Ob groß oder klein, sie alle haben eins gemeinsam: Man montiert sie an einer senkrechten Fläche, meist der Außenwand des Gebäudes, manchmal aber auch am Gartenzaun. Gerade wenn Sie sich für die Platzierung direkt am Hauseingang entscheiden, bringt das für Sie als Eigentümer einige Komfortpunkte. 

So profitiert der Kasten oft vom Vordach, wo er einen zusätzlichen Schutz erfährt. Das Material ist dann nicht so stark der Witterung ausgesetzt. Gleichzeitig verringert sich die Gefahr, dass der Inhalt aufweicht. Denn trotz aller Maßgaben lässt es sich baulich nie ganz verhindern, dass einmal etwas Regen ins Innere gelangt. Aber auch Sie bleiben dank der Anbringung unmittelbar vor Ihrer Haustür beim Postholen relativ trocken. Außerdem sparen Sie Zeit, denn Sie brauchen unter Umständen nicht erst einmal quer über das Grundstück laufen, um den Briefkasten zu leeren. 

Dieser Punkt lässt sich allerdings auch umkehren. Denn eine Briefkasten-Befestigung an der eigenen Hauswand bringt die Notwendigkeit mit sich, dass Ihr Postbote Ihr Grundstück betritt. Dadurch könnte es gegebenenfalls zu Unterbrechungen Ihrer Privatsphäre kommen. Außerdem gilt es vorab zu prüfen, ob eine Montage an der Wand überhaupt möglich ist. Denn aufgrund einiger baulichen Voraussetzungen darf in bestimmten Fällen beispielsweise nicht gebohrt werden. Hier müssen Sie sich eine andere Lösung suchen.

Freistehend – ermöglicht viel Flexibilität

Eben haben wir es schon erwähnt: Nicht an jeder Häuserwand ist eine Montage so einfach möglich. Bei einem Standbriefkasten ist das aber kein Problem, denn er wird an einem Gestell befestigt, welches dann ganz flexibel positioniert werden kann. Wollen Sie beispielsweise trotzdem die Vorzüge der unmittelbaren Nähe zum Hauseingang nutzen? Dann ist das dennoch umsetzbar. Sie können es Ihrem Zusteller aber auch angenehmer machen und Ihren Briefkasten direkt an der Grundstücksgrenze befestigen. In solchen Fällen lassen sich sogar multifunktionale Varianten installieren, die beispielsweise noch eine integrierte Klingel und Gegensprechanlage oder eine bewegungsgesteuerte Beleuchtung bieten. 

banjado Standbriefkasten
Hammerschlag Holzplanken
banjado Edelstahl
Standbriefkasten Eichhörnchen

Der große Nachteil hieran ist allerdings, dass weder Kasten noch Inhalt einen zusätzlichen Schutz erfahren, wenn nicht gerade zufällig z.B. ein großer Baum am zukünftigen Standort wächst. Es braucht hier also unter Umständen zusätzlichen Aufwand. Apropos: Da für einen stabilen Stand Fundamente aus Beton gegossen werden müssen, ist auch die Montage an sich zeitaufwendiger. Und natürlich gilt es, das Gesamtbild nicht aus den Augen zu verlieren. Denn bei aller Wahlfreiheit bezüglich der Positionierung sollte diese natürlich so geplant sein, dass sie keine anderen Nutzungsmöglichkeiten verbaut (Stichwort: Hofeinfahrt behindern).

Welche Briefkasten-Befestigungen sind möglich?

Haben Sie sich in Ihrer Nachbarschaft schon einmal mit wachen Augen umgeschaut? Es gibt bei Ihnen vielleicht auch so manch abenteuerliche Art, den Briefkasten zu befestigen. Von Kabelbinder bis Klebeband haben wir schon so einiges gehört. Was provisorisch eine Weile gut gehen kann, sollte aber irgendwann doch einmal ordentlich umgesetzt werden. Die drei gängigsten Varianten sind dabei folgende: Bohren, Kleben oder freistehend.

Universal Briefkasten Standfuß Edelstahl
Universal Briefkasten Standfuß Stahl Silber
Universal Briefkasten Standfuß Stahl Weiß
Universal Briefkasten Standfuß Stahl Schwarz
banjado Briefkasten Zaunhalterung
Original US-Mailbox Standfuß Schwarz
Original US-Mailbox Standfuß Silber
Mailboxwandhalterung
Stahl Schwarz

Gebohrte Briefkasten-Montage

Wer an Hauswand oder Gartenzaun seinen Kasten anbringen will, kann diesen festschrauben. Da so ein gutes Stück aber an sich schon einiges auf die Waage bringt und gefüllt sicherlich erst recht kein Leichtgewicht mehr ist, muss die Konstruktion auch ordentlich was aushalten können. Häufig liegt dem Produkt schon geeignetes Montagezubehör bei. Dennoch unser Tipp: Achten Sie auf Qualität! 

Schwerlastdübel sind nicht unbedingt übertrieben, je nachdem, wie sich Ihre Post üblicherweise gestaltet. Und auch Edelstahlschrauben sind den einfachen Stahlschrauben unter Umständen zu bevorzugen. Denn diese können rosten und unschöne Spuren am Putz hinterlassen. Die veredelte Variante ist hier sicherer.

Mit dem Bohren zwangsläufig verbunden sind aber natürlich Löcher. Achten Sie hier unbedingt darauf, dass keine Kältebrücken entstehen können. Handelt es sich um gedämmte Wände, müssen Sie ohnehin für die Montage zu Spezialprodukten greifen – oder aber ganz auf eine andere Briefkasten-Befestigung umschwenken. Um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, können Sie im Übrigen ganz am Ende der Anbringung die Löcher noch mit etwas Silikonmasse abdichten.

Foto von Jo manfredrichter via pixabay.com

Klebend Postkästen anbringen

Natürlich sind die Kästen nicht selbst geklebt, sondern nur damit befestigt. Achten Sie hier auf einen sehr hochwertigen Montagekleber, der später möglichst viel Gewicht verlässlich und dauerhaft halten kann. Dazu braucht es genügend Produkt – ein großflächiger Auftrag ist also wichtig. Befolgen Sie penibel genau die Anwendungshinweise, damit es nicht nach kurzer Zeit schon zu einem Absturz kommt. 

Außerdem muss das Ganze ausreichend lange aushärten können. Unser Tipp: Stützen Sie in dieser Phase den Briefkasten zusätzlich, etwa mit auf dem Boden auftreffenden Holzlatten. So kommt nicht direkt zu Beginn zu viel Zug auf die Klebefläche. Beachten Sie aber auch, dass diese Weise, den Briefkasten zu befestig nur dann möglich ist, wenn der Untergrund tragfähig ist. Haben Sie beispielsweise einen sehr empfindlichen oder schon bröckelnden Putz, sollten Sie lieber eine andere Option wählen. 

Freistehende Briefkasten-Befestigung

Wer nicht an die Wände möchte, entscheidet sich für einen freistehenden Briefkasten. Diese verfügen über ein Gestell (meist ein oder zwei Stangen), an das der Kasten selbst zunächst montiert wird (beispielsweise mit Metallschellen). Danach gibt es zwei Möglichkeiten, wie diese Konstruktion gesichert werden kann. Bei der ersten braucht es ein Betonfundament, in welches die Halterungsrohre eingelassen werden. Experten raten zu mindestens 30 x 30 x 50 cm. Ist es nämlich zu flach, droht das Ganze schnell umzukippen. 

Alternativ gibt es Varianten, die eine Fußplatte integriert haben. Diese bietet von sich aus bereits eine gewisse Standfläche. Doch es gilt sie definitiv gut zu sichern. Hier arbeiten Sie am besten mit speziellen Schraubverbindungen und Schwerlastankern, die in den Boden kommen. Unabhängig welche der Briefkasten-Befestigungen Sie aber wählen – achten Sie darauf, dass der Einwurfschlitz möglichst zur wetterabgewandten Seite blickt. So generieren Sie noch zusätzlichen Schutz für Ihre Sendungen, auch wenn kein praktischer Unterstand vorhanden ist. 

Den Briefkasten befestigen – aber richtig!

Es ist ein Thema, das gar nicht so oft im Fokus steht. Meist überlegt man eher, welches Design oder welche Größe zu einem passt. Aber der Standort und die daran geknüpfte Art der Anbringung sind mindestens genauso wichtig. Bei den Produkten aus unserem Online-Shop stehen Ihnen glücklicherweise immer alle Optionen offen. Die eigentlich zur Wandmontage konzipierten Stücke lassen sich z.B. auch mit dem richtigen, bei uns erhältlichen Zubehör als Stand-Briefkästen befestigen. Wenn sie noch unentschieden sind, eignen sich solche flexiblen Varianten am besten für Sie. Haben Sie noch Fragen oder sind auf der Suche nach Inspiration? Dann schauen sie gern bei uns vorbei: banjado-Briefkasten.de!

Weiterführende Links

https://www.banjado-briefkasten.de/zubehoer/briefkasten-befestigung/

Mal unverzichtbares Organisationsinstrument, mal einfache Deko – irgendeine Art des Memoboards ist wahrscheinlich in jeder Wohnung zu finden. Dabei fächert sich aber eine echte Vielfalt der Möglichkeiten und Materialien auf. Wer im Kampf Pinnwand vs. Magnettafel als Gewinner hervorgeht und warum? Lesen Sie hier weiter und erfahren mehr dazu. 

Das Prinzip Pinnwand im Wandel der Zeiten

Was heute so selbstverständlich in beispielsweise den meisten Kinderzimmern, Büros oder Wohnungsfluren hängt, hat seinen Ursprung wahrscheinlich in der öffentlichen Kommunikation. Die Spuren sind hierzu zwar nicht ganz so einfach nachzuverfolgen, aber einige Hinweise gibt es doch. Wie also entwickelte sich unser heutiges Memoboard?

Der Ursprung: öffentliche Kommunikation

Eine Theorie besagt, dass wohl im 19. Jahrhundert in den USA öffentlich Tafeln aus Holz oder Metall aufgestellt wurden, die auch leicht ohne Tinte beschriftet werden konnten. Dies stellte für die Bevölkerung eine günstige Art der Kommunikation dar. Im Laufe der Zeit hielten diese Bretter in Gebäuden Einzug und wurden für immer detailliertere Planungen z.B. von Events verwendet. In den 1970er Jahren fand sich eine solche Pinnwand wohl in nahezu allen Schulen und Colleges, um hier wichtige Bekanntmachungen und Ähnliches der Schülerschaft zu unterbreiten. 

Eine ähnliche Entwicklung ließ sich in Europa erkennen. Hier gab es früher in Wirtshäusern eine Tafel, auf der vermerkt wurde, wie viel ein Gast zu zahlen hat. Daher auch der Begriff “ankreiden”. Aus dieser öffentlich einsehbaren Information entwickelten sich verschiedene andere Formen. So etwa das “Schwarze Brett”, welches z.B. in Behörden oder Schulen über Sachverhalte informiert. Die sogenannte “Wandzeitung” ist ebenfalls eine Variante davon. Sie alle haben den Zweck, Wichtiges übersichtlich zu vermitteln.

Das Heute: private und professionelle Kommunikation

Noch heute ist das wohl die Kernaufgabe einer jeden Pinnwand: Sie bietet die Möglichkeit, Zettel, Notizen, Infos und Co. sichtbar zu machen und sie gleichzeitig aufzubewahren. Sie wird als Erinnerung, Planungsinstrument, Ideensammlung, zur Aufgabenverteilung oder Neuigkeitenverbreitung verwendet. Denn auch heute nutzen nicht nur einzelne Personen eine solche – je nach Einsatzort kann sie ein wichtiges Kommunikationsmittel für viele sein.

Foto von Jo Szczepanska via unsplash.com

Entsprechend haben sich ganz unterschiedliche Formen entwickelt. Von den traditionellen Schwarzen Brettern bis hin zu schicken Fotogittern ist die Spannbreite groß. Auch digital finden sich diverse Ableger dieses cleveren Prinzips. Gerade im professionellen Raum werden solche Boards immer häufiger zum Projektmanagement genutzt. Agile Methoden wie z.B. Kanban oder Scrum sind mit dergleichen umsetzbar und aus der modernen Arbeitswelt kaum noch wegzudenken. 

Pinnwand vs. Magnettafel – welche Arten gibt es?

Vorab gesagt, ist das Prinzip bei allen Memoboards immer das Gleiche: Eine Information wird sichtbar gemacht. Entweder in Form eines Zettels, der am Board befestigt wird, als direkte Notiz oder auf anderen Wegen. Allerdings ist die Umsetzung davon inzwischen sehr vielfältig. Darum wollen wir Ihnen im Folgenden einmal die geläufigsten Arten vorstellen, sodass Sie am Ende einschätzen können, welche wohl am besten zu Ihren Bedürfnissen passen könnte. Die Frage Pinnwand vs. Magnettafel ist eröffnet.

Der Klassiker: die Kork-Pinnwand

Kork ist das traditionelle Material – wer an “Pinnwand” denkt, hat es wahrscheinlich sofort vor seinem inneren Auge. Gewonnen wird es von der sogenannten Korkeiche, deren besonders dicke Rinde alle sieben bis zehn Jahre geschält wird. Nach einem anschließenden Kochvorgang für mehr Elastizität wird der Naturstoff dann auf ganz vielfältige Weise verarbeitet – unter anderem eben auch zu Memoboards. 

Foto von AbsolutVision via unsplash.com

Diese sind entweder als bloße Platte oder direkt schon gerahmt zu haben. Auch selbstklebende Fliesen sind eine schöne Variante, um sich individuell eine solche Pinnwand zu gestalten. Wichtig ist aber bei allen, darauf zu achten, dass am besten eine Rückwand vorhanden ist. Denn die Pinnnadeln können schnell den Kork durchstechen und dann unbemerkt dahinter Schaden anrichten. 

Apropos: Das ist leider ohnehin einer der Nachteile dieser Pinnwand-Art. Denn mit der Zeit beginnt der Kork zu krümeln, er bekommt Löcher und sieht allgemein nicht mehr schön aus. Auch die ggf. daran festgepinnten Dokumente und Zettel sind dann durchlöchert und optisch nicht mehr einwandfrei. Nicht zuletzt können die Nadeln und Pins herunterfallen und eine fiese Verletzungsgefahr darstellen. Hingegen ein besonders positiver Aspekt ist, dass die Substanz natürlich und somit umweltfreundlich ist. Außerdem lieben viele die Optik dieses besonderen Materials.

Die Moderne: die Magnettafel

Das Prinzip kennen schon die Kleinsten: Magnete werden von Metall, genauer gesagt von Eisen, angezogen. Was in der Schule schon weiter verbreitet ist, findet sich inzwischen auch in zahlreichen Haushalten: Magnettafeln. Dabei können sie pur aus Stahlblech bestehen oder eine Mischung aus ferromagnetischen Anteilen (z.B. Folien, Beschichtungen etc.) und Oberflächen wie Kunststoff oder Glas sein.

Varianten wie Glas-Magnettafeln liefern somit stets eine sehr klare, aufgeräumte Optik, welche sie dauerhaft behalten. Denn auf ihnen arbeitet man mit Magneten, die zwischen sich und dem Untergrund die Papiere einklemmen. Zusätzlich sind die meisten Modelle auch beschreibbar, etwa mit wasserlöslichen Whiteboard-Markern oder Kreidestiften. Eine tolle Zusatzfunktion. Durch die einfache Reinigung eignen sie sich für Räumlichkeiten, wie beispielsweise die Küche, wo schnell mal Flecken und Spritzer entstehen könnten. Das Material nimmt aber weder Schmutz noch Geruch dauerhaft an. 

Suchen Sie nach praktischen Magnettafeln? Dann werfen Sie jetzt einen Blick in unseren Online-Shop! Unsere Produkte sind besondere Hingucker, dank individuell wählbarer Motive. 

Allerdings brauchen Sie die richtigen Magnete, um mit den verschiedenen Varianten arbeiten zu können. Bei zum Beispiel gläsernen Memoboards benötigt es besonders starke Neodym-Magnete, da die Anziehungskraft sonst nicht intensiv genug ist. Normale Kühlschrankvarianten lassen sich nur auf direkten Metalloberflächen (z.B. Magnettafeln aus Stahlblech) verwenden. Hier noch ein Hinweis zur Sicherheit: Es bestehen, insbesondere bei Kleinkindern, Risiken. Diese könnten die Magneten verschlucken und je nach Stärke sorgen diese im Inneren u.U. für Verletzungen.

Die etwas Andere: das Fotogitter

Ob es wirklich zu den Pinnwänden im eigentlichen Sinne gehört, ist ein bisschen umstritten. Aber da Sie auch an ihm Notizen hinterlegen und übersichtlich anordnen können, wollten wir es dazuzählen: das Foto- bzw. Wandgitter. Hier werden meist Metallstreben zu einem Gitter verarbeitet – z.B. rechteckig, wabenförmig oder gegenständlich wie ein Kaktus. An die einzelnen, sich kreuzenden Stangen lassen sich Zettel, Postkarten, Fotos, kleine Erinnerungsstücke etc. mit Clips oder kleinen Klammern befestigen. Es gibt teilweise noch Zubehör wie z.B. Haken, Körbe oder Ablagen für Stifte dazu.

Insgesamt ist diese Variante besonders dekorativ und wird häufig eher als Inspiration oder zur Erinnerung eingesetzt als zur Organisation. Beschreibbar sind sie nicht und wenn etwas z.B. abgestrichen werden soll, muss das Dokument oft auch komplett abgenommen werden. Dafür kann man ein solches Memoboard besonders abwechslungsreich gestalten und verzieren. Ob aufgehängt oder an die Wand gelehnt – es bildet häufig einen tollen Blickfang.

Die Alternativen: weitere Materialien für Pinnwände

Wer lieber nichts Neues kaufen möchte, kann sich natürlich auch aus Materialien, die Sie zu Hause herumliegen haben, eine eigene Pinnwand bauen. Dazu lassen sich die eben vorgestellten Prinzipien (Magnetismus, Klammern und Anpinnen) nutzen. Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden Ideen:

  • Schaumstoff oder Styropor, mit dünnem Stoff (z.B. Leinen) bezogen
  • Holzwand mit dickem Filz oder dickem Moosgummi bezogen
  • robuster Stoff (z.B. Jeans) in einen Rahmen gespannt
  • altes Katzennetz an die Wand genagelt
  • Magnetfolie oder -farbe auf Holzplatte
  • straff gespannte Bindfäden auf gepolsterter Holzwand

Pinnwand vs. Magnettafel – Vor- und Nachteile der Memoboards

Heutzutage ist das Memoboard nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Ob im privaten oder im beruflichen Rahmen – es ist ein wertvolles Instrument zur Organisation und Kommunikation. Aber welches ist das perfekte für Sie? Wir haben Ihnen hier abschließend noch eine kleine Übersicht mit Vor- und Nachteilen der einzelnen Optionen zusammengestellt. Mit dieser finden Sie Ihre individuelle Antwort auf die Frage Pinnwand vs. Magnettafel oder Fotogitter.

VorteileNachteile
Korkpinnwand– wiederverwendbar

– umweltfreundliches Material (gut recyclebar bzw biologisch abbaubar)

– benutzbar mit Stecknadeln, Pins, Reißzwecken

– ideal für Informationen, Planung
günstig in der Anschaffung
– nicht magnetisch

– nutzt sich ab

– dadurch nicht absolut nachhaltig

– Verletzungsrisiko (Nadeln)

– nicht für direktes Beschreiben geeignet
Magnettafel– nutzt sich nicht ab

– oft beschreibbarelegante
Optikpflegeleicht (Reinigung)

– ideal für Informationen, Planungen, Notizen, Kommunikation
– braucht das geeignete Zubehör (ausreichend starke Magnete, wasserlösliche Stifte)teilweise in der Anschaffung etwas teurer

– Verletzungsrisiko (Magneten)
Fotogitter– nutzt sich wenn, dann nur wenig ab

– kann mit verschiedenem Zubehör genutzt werden (Klammern, Clips, Haken,  …)

– leicht zu reinigen

– ideal für Inspiration und Erinnerungen kann günstig in Anschaffung sein
– nicht beschreibbar

– ggf. umständlich für Planung, da Papiere abgenommen werden müssen

– weiteres Zubehör kann manchmal ausverkauft oder teuer sein
Foto von Ella Jardim via unsplash.com

Je nach Einsatzzweck hat also jede Option ihre Berechtigung. Wer eher einen Ort zum Festhalten von Erinnerungsstücken sucht, ist mit dem Fotogitter gut beraten. Ein Instrument zum Planen hingegen wäre eher eine der anderen beiden Varianten. Allerdings gibt es Im Kampf Pinnwand vs. Magnettafel wahrscheinlich keinen ganz klaren Gewinner. Doch durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die leichte Reinigung überholt die magnetische Variante inzwischen bei vielen die Klassische in Sachen Beliebtheit. Wie sieht es bei Ihnen aus?



Weiterführende Links

https://www.banjado-magnettafel.de/